Die Berliner Schwimmjugend meistert den Versorgungsstand auf dem 50. Berlin Marathon
Dieses Jahr feierte der BMW BERLIN-MARATHON sein 50-jähriges Jubiläum und seit 45 Jahren betreut die Schwimmjugend des Berliner Schwimmverbandes (BSV) den Marathonversorgungsstand an „Kilometer 15“ in der Ritterstraße zwischen Bergfriedstraße und Segitzdamm in Kreuzberg. Das bedeutet 45 Jahre Leidenschaft, Rekorde und Emotionen pur. Auch in diesem Jahr waren 150 helfende Hände aus verschiedenen Berliner Schwimmvereinen ab 7:00 Uhr vor Ort. Darunter war auch unsere Schwimmabteilung mit 11 Helferinnen und Helfern. Etwas verschlafen trafen sich die Siemensstädter am U-Bahnhof Kottbusser Tor bei acht Grad und leichtem Westwind und liefen dann gemeinsam zum BSV- Stand. Um das Gemeinschaftsgefühl zu verstärken, bekamen alle Helferinnen und Helfer eine einheitliche adidas-Jacke ausgeteilt.
Anschließend begannen dann die ersten Standvorbereitungen. Es wurden schwere Kartons mit Bananen und Äpfel zu den Ständen gebracht, Tische abgewischt, Messer und Bretter verteilt. Pünktlich, als die ersten Rollis sowie die ersten Läuferinnen und Läufer unseren Stand passierten, standen Wasserbecher, Energydrinks, Tee, Äpfel und Bananen bereit. Es wurden Becher gefüllt und Obst geschnippelt, was das Zeug hielt.
Der Berlin Marathon gilt als einer der beliebtesten Marathonstrecken der Welt und er wird immer größer. In diesem Jahr waren mehr Menschen am Start als je zuvor, über 58.000 hatten sich angemeldet. Nach dem verspäteten Startsignal durch den Regierende Bürgermeister Kai Wegner ging es dann los. Eliud Kipchoge war als langjähriger Sieger in den vergangenen Jahren diesmal nicht dabei. Das war die Chance für alle anderen Läuferinnen und Läufer. Es blieb bis zum Schluss spannend. Am Ende setzte sich Mengesha vor Kotut und Haymanot Alew (Äthiopien) durch. Die Siegerzeit betrug 2:03:17 Stunden. Bei den Frauen gewann Tigist Ketema, ebenfalls aus Äthiopien, mit einer Zeit von 2:16:42 Stunden. Ich bin mir sicher, dass nicht zuletzt unser Anfeuern und die gute Versorgung der Läuferinnen und Läufer maßgeblich zum Sieg beigetragen haben.
Ich bedanke mich bei Petra Kuczaj, Alexia Pritschow, Familie Rasmussen-Bonne (Louise, Clara und Hans-Eric), Sylvia Steinicke und Jörg Stargardt, Familie Wesely (Carmen und Regina) und meinem Sohn Gerrit für die tatkräftige Unterstützung.
Wir haben uns wieder als ein super Team gezeigt und die Fahne des SC Siemensstadt Berlin e. V. hochgehalten.
Gegen 13:45 Uhr kam dann der „Bummel-Bus“ um die letzten Läuferinnen und Läufer einzusammeln und die Kehrfahrzeug für den ganzen Müll. Wir halfen noch beim aufräumen und ging dann in Richtung Heimat.
Ich freue mich sehr über das rundum positive Feedback zu unserem Einsatz. Es war ein anstrengender, aber wirklich auch ein schöner Tag mit euch allen! Dann kann der nächste Berlin-Marathon ja kommen ?
Tina Kamischke
BSV Jugendwartin des Berliner Schwimm-Verbandes
und Jugendwartin der Schwimmabteilung im SC Siemensstadt Berlin e. V.